XIV I. REISEPLAN. Wärme
liebt,
wird
eine
größere
Reise
durch
das
östliche
Mittel-
meer
im
Januar
oder
Februar
mit
Kairo
beginnen,
von
da
Ende
Februar
oder
Anfang
März
an
die
syrische
und
Damaskus
nicht
vor
März,
Kleinasien
und
Griechenland
im
April,
Konstantinopel
und
das
Schwarze
Meer
im
Mai
besuchen.
Im
Herbst,
von
Ende
September
an,
wählt
man
die
umgekehrte
Reiserichtung.
Reiseplan.
Die
vorherige
Ausarbeitung
eines
genauen
Reise-
programms
ist
von
großem
Nutzen.
Eine
erhebliche
Ersparnis
gewähren
zusammenstellbare
Fahrscheinhefte,
für
die
man
das
deutsche
das
von
dem
Verein
Deutscher
am
1.
Mai
herausgegebene
Verzeichnis
(1
M)
vergleiche.
Auf
einigen
„Verbindungsstrecken“
(V.)
hat
der
Reisende
noch
selbst
für
seine
Beförderung
zu
sorgen,
nur
einige
wenige
Schiffsstrecken
(z.
B.
Tripolis-Derna-Kreta,
Tripolis-Alexandria)
haben
noch
gar
keine
Berücksichtigung
gefunden.
Der
Norddeutsche
für
seine
Mittelmeerlinien
besondere
Rundreisehefte
aus.
Die
eben-
falls
nicht
in
den
internationalen
Rundreiseverkehr
eingeschlosse-
nen
Rundreisehefte
der
S.
XVIII
gen.
ausländischen
schaften
(Navigazione
Generale
Italiana
ries
Maritimes,
Compagnie
Générale
Transatlantique
u.
a.)
kommen
für
deutsche
Wer
sich
nicht
auf
Seereisen
und
die
Eisenbahnrouten
be-
schränkt,
kommt
namentlich
im
Orient
in
Gesellschaft
zu
zweien
oder
dreien
weit
billiger
davon.
Bei
Landausflügen
ist
man
in
diesem
Falle
nicht
auf
die
ermüdend
eintönige
Unterhaltung
mit
den
Eingeborenen
und
die
Unbilden
der
Witterung
hilft
man
sich
in
Gesellschaft
von
Landsleuten
Neben
den
Landausflügen
vom[von]
Bord
der
Vergnügungsdampfer
aus
(S.
XVIII)
gibt
es
besondere,
von
deutschen
Unternehmern
meerländern,
die
Programme
werden
jedermann
auf
Wunsch
zugeschickt.
Vorteile
dieser
Reiseart
sind,
daß
man
allen
sprachlichen
Schwierigkeiten,
den
im
Orient
besonders
unerquicklichen
Scherereien
mit
Bootsleuten
Gepäckträgern
wegen
Nachtquartier,
Verpflegung
und
Beförderung
überall
die
Haupt-
sehenswürdigkeiten
sogleich
in
Augenschein
nehmen
kann.
Zu
den
Schattenseiten
gehört
der
knappe
Rahmen
des
Reiseprogramms,
das
ohne
Rücksicht
auf
Gunst
und
Launen
der
Witterung
eilfertig
zur
Durchführung
gelangt.
Auch
ist
man
auf
alle
Fälle
an
die
bunt
zusammengewürfelte
Schar
der
Reisegefährten
gebunden,
deren
Gedränge
und
Unruhe
jeden
tieferen
Eindruck
der
Sehenswürdigkeiten
ausschließen.
Die
Kosten
sind
obendrein
selten
geringer,
als
bei
der
Reise
in
selbstgewählter
kleiner
Gesellschaft.
Die
deutsche
Sprache
gewinnt
mit
der
Zunahme
des
deutschen
Fremdenstroms
am
Mittelmeer
langsam
an
Verbreitung,
die
größeren
international
geführten
Gasthöfe
haben
fast
überall
deutsche
deutsch-schweizerische
ländern
ist
jedoch
die
französische
Sprache
einstweilen
noch
das